Diagnostik und Behandlung
mit bioidentischen Hormonen zum inneren Gleichgewicht finden
Hormone dominieren uns ein ganzes Leben lang.
Vorpubertät, Pubertät, Stressbelastungen durch Schule, Prüfungen, berufliche Belastungen, das Älterwerden.
Liegt ein Hormonungleichgewicht oder ein Hormonmangel vor, kann das zu zahlreichen Erkrankungen führen:
- Unerfüllter Kinderwunsch bei Infertilität und Aborten bzw. Gelbkörperschwäche
- Störungen der Libido
- Menstruationsbeschwerden, Prämenstruelles Syndrom (PMS)
- Störungen im Monatszyklus
- Polyzystische Ovarien, Zysten in Brüsten und Eierstöcken, Myome
- Prostataerkrankungen
- Wechseljahresbeschwerden bei Frau und Mann
- Osteoporose
- Reizblase, Harninkontinenz
- Schilddrüsenüberfunktion, -unterfunktion, Hashimoto
- Diabetes mellitus
Daneben gibt es noch eine Vielzahl von Hormonstörungen, deren Beschwerden häufig nicht auf den ersten Blick mit einer Störung des Hormonkreislaufs in Verbindung gebracht werden:
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Diagnostik mittels Hormonspeicheltest
Zur Einschätzung der hormonellen Situation und als Therapiegrundlage erfolgt zunächst eine ausführliche Anamnese. Auf dem Ergebnis dieser Anamnese basierend, sind gezielte Laboruntersuchungen durchzuführen, die Defizite und Überschüsse im Hormonhaushalt belegen bzw. sichtbar machen.
Für die Bestimmung der Steroidhormone sowie von Cortisol, DHEA und Melatonin kommt der Hormonspeicheltest zur Anwendung.
Etwa 95 - 99 % der Steroidhormone im Blut sind an Proteine gebunden. In gebundener Form sind Hormone jedoch biologisch inaktiv. Zur Ermittlung spezifischer Hormonaktivitäten ist es deshalb wichtig, die Konzentration an freien Hormonen zu bestimmen. Hier bietet der Hormonspeicheltest deutliche Vorteile gegenüber der herkömmlichen Analyse aus Blut, da die Hormone im Speichel ausschließlich in ihrer freien, biologisch aktiven Form vorliegen.
Der Hormonspeicheltest ist eine einfache und schmerzfreie Methode, die freien verfügbaren Hormone zu bestimmen. Die Speichelprobe wird zu Hause abgenommen und auf dem Postweg von Ihnen ins Labor geschickt. Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite des Centrums für Speichelanalyse Censa unter www.censa.de .
Eine genaue Kontrolle des Verlaufs ist für eine erfolgreiche Behandlung von großer Bedeutung. Deshalb rate ich dringend nach zwei bis drei Monaten zu einer Nachtestung.
Die Behandlung von Hormondefiziten
Wild Yams * |
Gravierende Hormonmängel erfordern häufig zu Behandlungsbeginn eine Unterstützung mit bio-identischen Hormonen. Bioidentische Hormone entsprechen in ihrer chemischen Struktur zu 100 % den körpereigenen Hormonen. Sie werden in erster Linie aus Diosgenin gewonnen. Dieser Stoff, der überwiegend aus der Wilden Yamswurzel (Dioscorea villosa) kommt, gehört zu den Saponinen und ist unseren Steroidhormonen von Natur aus sehr ähnlich und kann somit entsprechend gut verstoffwechselt werden.
Eine Hormonschieflage lässt sich durch eine entsprechende Nahrungsumstellung , hochwertige Fettsäuren, Aminosäuren, Mineralien und Enzyme, Phytotherapeutika für den Leberstoffwechsel und für mich als „Homöopathin“ als übergeordneter Therapieansatz - mit dem personenbezogenen Konstitutionsmitte, sowie Hormonglobuli oder Hormoncremes in potenzierter Form ergänzen. Der gesunde Abbau von Übergewicht reicht z. B. häufig schon aus, um eine Östrogendominanz bzw. einen Testosteronmangel zu beseitigen.
Bei der Hormonbehandlung halte ich mich immer an den Grundsatz:
So wenig wie möglich, so viel wie nötig und der natürlichen Produktion nachempfunden, bei Frauen zyklusgerecht. Ich behandele keine Laborwerte sondern orientiere mich an den Beschwerden meiner Patienten!
Das Ziel der Behandlung ist eine ausgewogene Hormonbalance.
Auch wenn die Behandlung mit natürlichen Hormonen gut vertragen wird, rate ich von einer Selbstmedikation ab. Alle Hormone stehen immer in einem bestimmten Verhältnis zueinander und sollten nicht isoliert substituiert werden. Eine gründliche Abklärung der Symptome, ein anschließender Speicheltest, eine darauf abgestimmte Therapie und eine Verlaufskontrolle mit Nachtestung versprechen eine sichere und erfolgreiche Behandlung.
Noch eine Anmerkung zum besseren Verständnis:
Eine isolierte Behandlung nur mit bioidentischen Hormonen führt oft nicht zum gewünschten Ziel. Eine auf den Stoffwechsel und das Hormonsystem abgestimmte begleitende Unterstützung des Hormonsystems mit Homöopathie, bioidentischen Hormonen, Pflanzenextrakten, Mikronährstoffen sowie Nahrungsumstellung mit entsprechender Darmgesundheit, bringt oft den gewünschten Erfolg.
*Quelle, Nachweise der Bilder siehe Impressum
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